Unternehmen, die innovativer werden möchten oder müssen und dabei auf die Kompetenz und den Ideenreichtum aller Mitarbeiter setzen, beschäftigen sich mit Intrapreneurship. Das Konzept ist nicht neu, aber gewinnt gerade heute wieder an Bedeutung.

Worauf sollten Unternehmen achten, wenn sie Intrapreneurship als Innovationsaktivität einsetzen möchten?

Erfolgsfaktoren für Intrapreneurship

Intrapreneure sind Mitarbeiter eines Unternehmens, die Probleme erkennen, sie kreativ lösen und die Ideen umsetzen (mehr dazu in meinem Blogbeitrag zum Thema).

Unternehmen, die auf Intrapreneurship setzen profitieren von der hohen Eigenverantwortung und Motivation dieser Mitarbeiter. Innovation passiert quasi nebenbei, ganz ohne teure Innovationslabore und unzählige Innovationsworkhops.

Was macht Intrapreneurship erfolgreich?

Geben wir Menschen anderes Wissen, andere Methoden und Instrumente, damit sie anders handeln können, wird sich auch ihr Mindset ändern. Dazu braucht es Voraussetzungen und Bedingungen, damit Mitarbeiter handeln, sich beteiligen und verändern können. Menschen können meist viel mehr leisten, als ihnen bewusst ist. Ihnen das bewusst zu machen, ist eine Führungsaufgabe.

Damit ist einer der entscheidensten Erfolgsfaktoren die Führungskraft. Nur, wenn Führungskräfte Freiräume schaffen, anspornen und Hindernisse aus dem Weg räumen, können sich Mitarbeiter entfalten. So lassen sich neue Ideen verfolgen und umsetzen.

3 Tipps für Führungskräfte als Erfolgsfaktor für Intrapreneurship

1.) Geben Sie Autonomie ab

Die Welt ist zu komplex geworden, was dazu führt, dass Autonomie abgegeben werden sollte. Das fällt Managern jedoch schwer, weil sie dadurch auch angreifbar werden. Gleichzeitig ist es auch für jene Mitarbeiter schwierig, die neue Verantwortung dazu bekommen.

2.) Erlauben Sie Fehler

Gerade zu Beginn der Veränderung kann und darf es zu Fehlern kommen. Beispielsweise könnten Topführungskräfte eine Geschichte über ein gescheitertes Projekt erzählen und was daraus gelernt werden konnte.

3.) Geben Sie sich und den Mitarbeitern Zeit

Gerade in Zeiten des Wohlstands, der kontinuierlich steigenden Umsatzzahlen und erfolgreicher Produkte, sollte über eine Veränderung nachgedacht werden. Aktive Veränderung gelingt einfacher, als stressvolles und sorgenvolles Ändern müssen. Ansonsten kommt es zu Wissensinseln und schlechter, interner Kommunikation.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Umsetzen.

Liebe Grüße

Bianca Prommer

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