Wie können Ideen generiert werden? Aus welchen Ideen können Produkte oder Dienstleistungen entwickelt werden? Wie soll die Innovation bzw. das Produkt/die Dienstleistung aussehen? Wie kann die Integration am Markt bestenfalls erfolgen? Wie wird Marketing, Pricing, Vertrieb, etc. aussehen? Fragen Sie Ihren Kunden!  

Warum Kundenzentrierung im Innovationsprozess essentiell ist

Die Kundenintegration im Innovationsprozess wird sehr oft vernachlässigt. Produkte und Dienstleistungen, Angebote des Unternehmens, Meinungen von Mitarbeitern, Entscheidungen von Führungskräften stehen im Vordergrund. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, warum die Integration Ihrer Kunden im Innovationsprozess so wichtig ist und welche Vorteile es hat, den Kunden in Innovationsvorhaben einzubinden.

Der Kunde muss schließlich die Innovation auch kaufen

Zu Beginn des Innovationsprozesses gilt es, gute und umsetzbare Ideen zu finden. Ihre Innovation wird erfolgreicher sein, wenn Sie Ihren Kunden schon ab dieser Phase mit in den Innovationsprozess einbeziehen. Umso früher Sie Ihren Kunden involvieren, umso mehr und umso eher erfahren Sie von seinen Wünschen und Bedürfnissen. Dies resultiert in einer Innovation, einem neuen Produkt oder einer neuen Dienstleistung, die genau auf Ihren Kunden zugeschnitten ist – und schließlich liegt es an ihm, sich für Ihre Lösung zu entscheiden. Sie sind nicht weiter produkt- oder dienstleistungsorientiert, sondern kundenorientiert.

Weitere Gründe den Kunden ehestmöglich in den Innovationsprozess zu integrieren:

  • Der Kunde ist schon lange nicht nur mehr Käufer. Er ist sich seiner Macht am Markt bewusst, weswegen er es schätzen wird, wenn Sie ihn in die Ideen-, Produkt und Dienstleistungsentwicklung miteinbeziehen.
  • Gespräche und Netzwerken mit Kunden bauen Vertrauen und Beziehungen auf, die Sie auch für andere Projekte gut nützen können.

Externe Shareholders sind kreativer und innovativer

Innerhalb eines Unternehmens wird meist aufgrund von zeitlichen, finanziellen und personellen Ressourcen sehr eng gedacht. Doch besonders in der Phase der Ideengenerierung dürfen Blockaden oder Grenzen keinen Platz finden, um innovativ und kreativ zu sein. Das fällt Unternehmensexternen, die Prozesse und Ressourcen im Unternehmen nicht näher kennen, leichter. Auch bei der Umsetzung sind diese Personen meist kreativer, weil sie nicht in starren Mustern denken, sondern unbefangen an die simple Umsetzung denken.
Generell ist Open Innovation zu empfehlen. Nicht nur Kunden, sondern auch Lieferanten können Ihnen wertvolle Informationen geben, die oft in der eigenen Organisation nicht diskutiert werden.

Vom Kunden relevante Informationen erhalten

Meist ist es einfach mit dem Kunden in Kontakt zu treten und seine Bereitschaft zu erlangen, an Neuem mitzuwirken. Kritisch ist jedoch in Kundengesprächen und -befragungen die Anwendung der richtigen Technik. Bestehende Kunden tendieren oft dazu, zwischenmenschlich die Beziehung pushen zu wollen und äußern meist nur positive Kritik. Doch Sie müssen aus der Zufriedenheit der Kunden und Ihren Erwartungen lernen, sowie aus deren latenten Wünschen, die bisher noch nicht erfüllt werden. Sie benötigen objektive Inputs, die Sie zu erfolgreichen Innovationen führen.

Design Thinking stellt sicher, dass Sie die richtigen Fragen stellen, die zu wertvollen Erkenntnissen führen. Diese Innovationsmethode gibt Ihnen die Möglichkeiten Kundengespräche auch wirklich kundenorientiert zu führen und Ideen zu generieren, die Ihre Kunden wirklich möchten.

Prototyping mit dem Kunden

Die Kundenintegration ist somit jedenfalls hervorzuheben in der Ideenfindung, aber auch in der Bewertung können Sie den Kunden wieder miteinbeziehen. Hierfür können Sie Ihre Ideen prototypen und diese direkt am Kunden testen. Mit den Feedbacks können Sie sich auf die wirklich interessanten Ideen fokussieren und diese noch weiter adaptieren und entwickeln.
Sie können in dieser Phase außerdem klassische Customer Journeys darstellen und Insights erhalten, welche Touch Points für den Kunden notwendig sind und wie diese aufzubauen sind.

Der Kunde im Geschäftsmodell

Für ein innovatives Geschäftsmodell sind weitere Customer Insights ausschlaggebend. Mit einem entwickelten Geschäftsmodell, wie z.B. dem Business Model Canvas, können Sie die präzisierte Idee kundenorientiert umsetzen. Maßgeblich ist hierbei die Value Proposition, die den Nutzen beschreibt, den Ihre Innovation verspricht. Dieser Nutzen soll sich genau nach Ihrer Zielgruppe richten.
Ihr Geschäftsmodell soll Aufschluss darüber geben, wie Sie die Nutzenerfüllung sowie Wertschöpfung und Ertrag managen.

Sie benötigen Unterstützung für mehr Kundenorientierung im Innovationsprozess?

Wir können gemeinsam mit Ihnen und Ihren Kunden Ideen generieren, Prototypings durchführen und/oder Geschäftsmodelle entwickeln.
Außerdem bilden wir Ihre Mitarbeiter zu TÜV-zertifizierten Innovationsmanagern aus, in der wir Ihren Mitarbeitern Werkzeuge und Methoden für mehr Kundenorientierung im Innovationsprozess erlernen.
Sie möchten Design Thinking in Ihrem Unternehmen verstärken? Wir bilden Ihre Mitarbeiter auch zu TÜV-zertifizierten Design Thinking-Moderatoren aus.
Alle Ausbildungstermine und Standorte finden Sie hier.

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