Wusstest du, dass ein gutes Change Management einem Unternehmen leicht eine halbe Million Euro sparen kann? Und auch die ungewollte Fluktuation um rund 6 Prozent reduzieren kann? Ich weiß, dass das verrückt klingt. Wir sind es ja schon fast gewohnt, dass Change Projekte scheitern oder im Sande verlaufen. Dabei muss das nicht sein. Und schon gar nicht muss es so teuer werden. In diesem Blogbeitrag decke ich 3 Geheimnisse über Change Projekte auf.

3 Geheimnisse über Change-Projekte

Das rund 70 bis 80 Prozent aller Change Projekte scheitern, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Daher werde ich dich damit auch nicht langweilen. Und doch gibt es so zahlreiche Fakten rund um Change-Prozesse bzw. Projekte zu entdecken.

Die Notwendigkeit zum Change wird für Unternehmen immer wichtiger. Die Verlängerung der Lockdowns in ganz Europa zwingen die Unternehmen sich neu zu erfinden, schneller in Entscheidungen, schlanker in Hierarchien und Prozessen zu werden.

Was ist das große Ziel deines Unternehmens?

Flachere Hierarchien für mehr Agilität? Agile Transformation? Digitale Transformation? Strategische Neuausrichtung? Re-Organisation? Übernahme? Womit beschäftigt sich dein Unternehmen in diesem Jahr? Und damit kommen wir zu meinen 3 Geheimnissen von Change Projekten. 🧐

Geheimnis Nr. 1

Selten ist den Menschen im Unternehmen bewusst, wie dringend und wichtig die Veränderung ist. Schließlich geht es dem Unternehmen ja gut. Die Umsätze, Gewinne und Auslastung passen. Oder auch das Gegenteil ist der Fall: Die Krise lähmt das Unternehmen. Es ist kein Geld für Extraprojekte da – also warum verändern?

Aber nichts tun, den Kopf in den Sand stecken, das ist das wahre Problem.

„Welche Auswirkungen hat es, wenn dein Unternehmen sich nicht verändert?“ „Welche Auswirkungen hat es, wenn dein Unternehmen dieses gesetzte Ziel nicht erreicht?“

Stelle dir, deinem Top-Management, als auch der gesamten Belegschaft diese Fragen. Dazu möchte ich einen Beweis aus meiner Praxis als Beraterin antreten.

Vor Weihnachten kam ein Kunde auf mich zu, mit der Bitte um Begleitung einer Re-Organisation. Im ersten Schritt soll mit einem vom Vorstand gewählten Team ein Konzept erstellt werden. Schon zur Mitte des ersten Workshop-Tages war klar: Anton, zieht nicht mit. Er wird seinen Bereich nicht anpassen, nicht re-organisieren und einsparen schon gar nicht. Schließlich trifft jede Re-Organisation seinen Bereich. Jede Idee, jede Meinung zu seinem Bereich hat er sofort im Keim erstickt. „Das soll der Vorstand entscheiden“ war sein Kommentar in Dauerschleife.

Also gut, was nun. Wenn sich das Unternehmen jetzt nicht verändert, dann wird es dieses Unternehmen in 2-3 Jahren nicht mehr geben. Daher war es an dieser Stelle wichtig diese Tatsache allen ins Gedächtnis zu rufen. Aber nicht, indem ich es ihnen sagte. Vielmehr wollte ich, dass Anton selbst merkt, dass es diese Veränderung braucht.

Die Frage „Welche Auswirkungen hat es, wenn wir das Unternehmen jetzt nicht umstrukturieren?“ hat Anton zur Einsicht bewogen, dass es dann auch seinen Bereich in 3 Jahren nicht mehr geben wird. Und darauf konnte ich im weiteren Workshop-Verlauf aufbauen.

Was du sonst noch tun kannst, wenn du auf Widerstände in der Veränderung triffst, erfährst du in einem anderen Blogbeitrag von mir.

Geheimnis Nummer 2

Ja, Veränderung ist selten lustvoll und meist ein notwendiges Übel. Das hier nicht immer jeder mitzieht, ist wohl allen klar. In einer Studie der Mutaree GmbH geben die befragten Unternehmen an, dass rund 13,2 % der Belegschaft ungewollt das Unternehmen verlässt. Dieser Wert kann mithilfe eines gut durchgeführten Change-Managements auf immerhin 6,7 % ungewollte Fluktuation reduziert werden.

Lass uns das gleich mit konkreten Zahlen hinterlegen. Eine Studie von Deloitte hat die Kosten von ungewollter Mitarbeiterfluktuation berechnet.

Bei einer Unternehmensgröße von unter 100 Personen: 13.075 Euro pro Mitarbeiter

Bei 100 – 1.000 Mitarbeitern:13.852 Euro pro Mitarbeiter

Bei über 1.000 Mitarbeitern: 17.159 Euro pro Mitarbeiter

Bei einem Unternehmen mit 150 Mitarbeitern, sind das immerhin 9,75 Mitarbeiter, die mehr erhalten bleiben. In Zeiten des Fachkräftemangels spricht dieses Geheimnis sicher für ein gut durchgeführtes Change-Projekt. Das ergibt eine Einsparung von 150 Mitarbeiter x 0,065 (6,5 % bessere Quote durch Change Management) x 13.852 Euro = 135.057 Euro

Setze doch gleich die Zahlen deines Unternehmens ein! Wie viel könnt ihr durch den Einsatz von professionellem Change Management sparen?

Du möchtest wissen, wie du ein Change-Projekt gut begleitest? Es vorbereitest und nachhaltig verankerst? Dann komm in die AGILE CHANGE MASTERY, meinem Onlineprogramm für Change-Verantwortliche.

Geheimnis Nummer 3

Wenn wir etwas Neues lernen, dann braucht es Zeit, dass diese Tätigkeit in uns automatisiert wird. Denkt doch zurück an deine erste Fahrstunde. Kuppeln, schalten, bremsen, Gas geben… Du musstest sicher nachdenken, wie genau das jetzt funktioniert. Oder wenn du eine neue Sprache lernst. Jedes Wort, jeder Satz müssen genau überlegt sein. Je öfter du dann diese Sprache benutzt, umso automatisierter wird das funktionieren.

Genau so ist es auch in Change Projekten. Schnell leidet unsere Produktivität darunter. Und ja, das lässt sich nicht vermeiden, aber definitiv reduzieren. Die bereits erwähnte Studie von Mutaree gibt an, dass die Produktivität ohne professioneller Change-Begleitung um rund 22,6 Prozent sinkt – also einem Ausfall von rund jedem 5. Mitarbeiter.

Mit professioneller Begleitung lässt sich dieser Wert auf immerhin 10,2 Prozent reduzieren.

Lass uns das doch gleich mal durchrechnen. Stell dir ein Unternehmen mit 150 Mitarbeitern vor. Die durchschnittlichen Personalkosten liegen bei rund 60.000 Euro pro Jahr. Bei einem 6-monatigen Veränderungsprojekt ergibt sich folgende Rechnung:

Ohne professioneller Change-Begleitung: 150 Mitarbeiter x 60.000 Euro x 0,5 Jahre x 0,226 = 1.017.000 Euro

Mit professioneller Change-Begleitung: 150 Mitarbeiter x 60.000 Euro x 0,5 Jahre x 0,102 = 459.000 Euro

Damit ergibt sich hier eine Einsparungsmöglichkeit von 558.000 Euro.

Im Grunde hast du nun drei Möglichkeiten:

  1. Du holst dir einen Unternehmensberater ins Haus, der dich zigtausende Euro kostet.
  2. Du liest zahlreiche Bücher, besuchst noch schnell ein Training und bist dann auf dich allein gestellt, wenn es Fragen gibt.
  3. Du kommst in die AGILE CHANGE MASTERY und lernst dort, wie du Change Projekte erfolgreich initiierst, ermöglichst und umsetzt. Und du auf alle deine Fragen auch eine Antwort bekommst.

Sehen wir uns dort?

Beste Grüße

Bianca

PS: Hier findest du die Studie.

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Innovation scheitert meist nicht an fehlenden Ideen oder mangelnder Kreativität. Vielmehr an Widerständen, Einwänden und Blockaden innerhalb des Unternehmens. Schließlich geht es um Veränderung. Vielleicht kennen Sie das ja auch und suchen nach Impulsen und schnellen Interventionen, also kleinen Techniken, wie Sie Widerstände konstruktiv abbauen? Dann holen Sie sich gleich das kostenlose PDF „Widerstände im Change erfolgreich abbauen“. Verwenden Sie gleich das Formular.