Kommunikation ist der Schlüssel für einen erfolgreichen Veränderungsprozess in Unternehmen!

Bist du mitten in einer Change-Prozess? Das ist großartig. 

„Am Anfang haben wir einen wöchentlichen Newsletter zur Strategie erhalten. Aber nach einem Monat ist das eingeschlafen. Ich habe keine Ahnung wo wir jetzt gerade stehen.“ Das erzählte mir vor kurzem ein Mitarbeiter einer Bank. Das Unternehmen will sich neu ausrichten, neue Kund*innen ansprechen. Nach Außen wird viel kommuniziert. Die Mitarbeiter*innen erfahren Neuigkeiten in den Medien.

Kennst du das auch? In diesem Blogbeitrag schauen wir uns an, warum die Kommunikation im Change Prozess so wichtig für den Erfolg ist.  

Wie läuft die Kommunikation im Change Prozess in deinem Unternehmen? Wie regelmäßig kommunizierst du die Veränderungen in deinem Unternehmen? Fühlen sich die Mitarbeiter*innen gut über die Veränderung informiert? Um ehrlich zu sein, du kannst gar nicht zu oft kommunizieren, sondern eher zu wenig, ganz nach Konrad Lorenz.

„Gesagt ist noch nicht gehört,

gehört ist noch nicht verstanden,

verstanden ist noch nicht einverstanden,

einverstanden ist noch nicht getan,

getan ist noch nicht beibehalten.”

Man könnte davor noch den Satz „Gedacht ist noch nicht gesagt“ ergänzen, da ich in der Praxis oftmals erlebe, dass Führungskräfte sich Dinge zwar denken, aber nicht aussprechen. Die Mitarbeiter wissen das ohnehin. Ja, klar, die können auch Gedanken lesen. 😉

Was ist nun eine gute Kommunikation im Change Prozess?

Es ist eine geplante, organisierte und strukturierte Kommunikation während du eine Veränderung in deinem Unternehmen erfolgreich integrierst.

Der Fokus liegt hier:

  • in einem gezielten Informationsaustausch.
  • das während des Veränderungsprozesses ein ständiger Dialog möglich ist.
  • das alle Betroffenen und Beteiligten in diese Unternehmensneuerungen involviert werden.

Vier verschiedene Zielsetzungen in der Kommunikation im Change Prozess

Um „Neues“ im Unternehmen erfolgreich zu integrieren, ist es wichtig, dass „Alle“ erst einmal ein Grundverständnis dafür entwickeln, warum etwas von statten geht! Vier Zielsetzungen sind in einer erfolgreichen Kommunikation zu verfolgen. Das Kern sollte darin liegen, die genaue Zielsetzung zu definieren, was du mit deiner Kommunikation erreichen möchtest.

  1. Phase:  Hier geht es darum,  Menschen für das Thema, also die agile Reise, zu begeistern. Du möchtest ein WOW erhalten und Akzeptanz dafür schaffen.
  2. Phase:  Mobilisiere alle Menschen im Unternehmen für die Veränderung in deinem Unternehmen. Nimm sie mit auf deine agile Transformation.
  3. Phase:  Halte die Motivation aufrecht. Stärke sie indem du Fortschritte zeigst.
  4. Phase:  Gemeinsam möchtet ihr die integrierte Veränderung festigen und nachhaltig verankern.

In meinem kommenden Blogbeitrag, werden wir tiefer in diese 4 Phasen einsteigen. Ich zeige dir worauf du achten kannst, damit deine Kommunikation auch erfolgreich wird und du deine Ziele verwirklichst. Heute gibt es aber erst einmal 5 erfolgreiche Tipps von mir. So kannst du sicher sein, dass deine Information auch wirklich ankommen. Und vergiss nicht: Du kannst gar nicht zu viel kommunizieren, aber definitiv zu wenig. 😉

5 Tipps, für eine erfolgreiche Kommunikation im Change Prozess

  1. Kommunikation ist immer mehrdimensional
    Meist höre ich von großen Informationsveranstaltungen und -kampagnen. Wo bleibt jedoch der Dialog? Überlege, wie du in den Dialog treten kannst, damit auch Rückfragen möglich sind.
  2. Ehrlich sein, auch, wenn schwierige Themen anzusprechen sind
    Vor allem Bedenken, Unsicherheiten und mögliche Schwierigkeiten sollten offen und transparent angesprochen werden. Die Mitarbeiter*innen vertragen das schon. So fühlen sie sich vor allem wertgeschätzt und ernst genommen.
  3. Verwendung verschiedener Kanäle
    Wie kommuniziert ihr in der Regel? Wird ein E-Mail verschickt, die dann ohnehin in der E-Mail Flut untergeht? Wie wäre es, verschiedene Kanäle zu verwenden?
  4. Ansprechen verschiedener Lerntypen
    Wenn du schon verschiedene Kanäle verwendest, dann überlege auch, wie du verschiedene Lerntypen ansprichst. Während die einen visuelle Informationen schätzen, benötigen die anderen das gesprochene Wort oder eine konkrete Erfahrung.
  5. Einwände vorwegnehmen
    Jede Veränderung birgt auch Einwände und Bedenken in sich. Überlege dir schon zu Beginn mögliche Einwände und nimm sie vorweg.

Überlege gleich, wie du diese 5 Tipps bei dir einsetzen kannst…. Kannst du einen ergänzen, der in deinem Unternehmen gut funktioniert?

Ich freue mich von dir zu hören.

Alles Liebe,

Bianca

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